Handlettering and more Ausgabe 23
Ohne Smartphone & Co ist der Alltag für viele von uns kaum mehr vorstellbar. Doch so praktisch und unterhaltsam das Scrollen, Wischen und Klicken ist: Wir wollen auch Eigenes und Bleibendes schaffen. Und zwar mit Mitteln, die wir buchstäblich selbst in der Hand und im Kopf haben: mit Papier, Stiften, Farben – und Ideen.
Dafür bietet sich Handlettering, diese liebenswürdige und vielseitige Schwester der strengen Kalligrafie, geradezu an. Nicht nur, weil die Schrift ohnehin zu jedem von uns gehört. Auch können wir alle gut genug zeichnen und malen, um ein Schriftstück kreativ und illustrativ auszugestalten.
Über Hürden helfen Schrittanleitungen, Tipps und die Motivvorlagen hinweg. Selbst die angeblich so schwierige Aquarellmalerei wird als Water Colouring zum Vergnügen. Wie effektvoll das geht, zeigen wir ausführlich im Extrateil.
Das macht umso mehr Freude, wenn uns das alles besser und leichter von der Hand geht. Und wer hört nicht immer wieder dieses feine innere Stimmchen, das „üben, üben“ flüstert und fordert? Nicht nur, aber besonders beim Brush Lettering, das erst mit der nötigen Routine in Schwung kommt.
Das muss nicht perfekt sein, geht aber (vielleicht) besser – dank konzentrierter Wiederholungen, wozu auch die Übungsseiten in dieser Ausgabe einladen. Doch ist das Üben von Strichen, Buchstaben und Wörtern nicht nur Mittel zum Zeck, sondern selbst schon eine entspannende Achtsamkeitsübung. So kehrt Ruhe ins Oberstübchen ein.
Der Fluss des Letterns wird zum Flow, und die anfängliche Mühe wird dann auch mit einem gelungenen Schriftbild belohnt.
In diesem Sinne: Viel Freude und gutes Gelingen!